Mit reichlich Verspätung lest ihr hiermit endlich die ersten Worte meines ersten Blogeintrags aus Ghana, deswegen gibt es auch schon einiges zu erzählen. Doch bevor ich etwas aus Ghana berichte, will ich nochmal auf die Zeit vor meinem Abflug vor drei Wochen eingehen, weil ich leider in Deutschland dafür keine Zeit mehr gefunden habe:
Bevor ich Anfang Juli in den Flieger nach Accra gestiegen bin, hatte ich natürlich noch viele Dinge zu tun. Zuerst einmal muss ich hier wirklich meiner Organisation (evivo e.V.) danken, die mich und auch die anderen Freiwilligen, die ein Jahr in Südamerika verbringen, so gut auf unseren Auslandsaufenthalt vorbereitet hat. Sowohl bei den Seminaren, zu denen wir uns am Wochenende in Tübingen getroffen haben, als auch bei einer Wanderwoche auf dem Jakobsweg, konnte ich wirklich viel mitnehmen und auch supercoole andere Menschen kennenlernen, die ihr FSJ in Panama, Peru oder Ecuador machen (Grüße an euch!). Sowohl beim Visumantrag (der für einen Frewilligenaufenthalt in Ghana gar nicht so leicht auszufüllen ist) als auch beim Packen für ein ganzes Jahr waren die Tipps, die von evivo kamen, sehr hilfreich (ich weiß nicht wie die Reisevorbereitungen ohne die vielen hilfreichen Dokumente von meiner Organisation gelaufen wären). Doch nicht nur der Koffer musste gepackt werden, sondern es gab auch so noch genug Dinge zu tun, unter anderem sollte man sich gegen verschiedene Krankheiten impfen lassen
Meine vielen Besuche dafür im Tropeninstitut in Tübingen habe ich zum Glück gut überstanden, und so wie es aussieht vertrage ich auch die Malariaprophylaxe, die im nördlichen Teil Ghanas sozusagen Pflicht ist, sehr gut.
Ein weiterer Punkt, den ich noch abhaken wollte, war das Sammeln von Spenden, und obwohl ich damit ziemlich spät angefangen habe, haben sich doch einige Menschen dazu bereit erklärt, mich finanziell zu unterstützen. Auch hier geht ein Riesendank an alle Spender, egal ob es nun Geldspenden oder Unterstützung in Form von Mückenschutz war!!
Außerdem musste ich beim Thema Finanzen auch noch eine Kreditkarte beantragen, was leider bei der DKB nicht geklappt hat, dafür hat die Kreissparkasse in Tübingen sehr schnell meinen Antrag bearbeitet, sodass ich jetzt zum Glück nicht ohne Kreditkarte in Nalerigu sitze.
Doch neben all den Vorbereitungen, die natürlich wichtig waren, gab es noch etwas anderes, noch wichtigeres: Meine Freunde!
–An dieser Stelle ist es auch wichtig zu sagen, dass es hier in meinem Blog auch immer wieder Anspielungen geben wird, die nur von bestimmten Personen verstanden werden können, also nicht wundern wenn etwas für den „normalen“ Blogleser nicht ganz verständlich ist–
Vor allem letzten Wochen vor meiner Abreise habe ich gemerkt, was für meganice Menschen ich als Freunde habe, und auch die Abschiedsfete mit euch allen war absolut krass! Danke für einen wunderschönen Hipsterbeutel und die beste Reiselektüre, dafür dass ich weiß dass es von Nalerigu nach Tübingen mit dem Auto genau 89 Stunden braucht und daheim eine schöne Figur auf mich wartet, und genauso danke für den ersten Mai, den Rattenalarm und einfach danke für alles und an alle (auch an Inge!). Und wenn ich nicht weiß was ich machen soll, werfe ich einfach einen Blick in das Buch mir euren nicynicen Einträgen!
Als letztes danke ich natürlich noch vor allem meiner Familie (Sarah auch!), dafür dass ihr mich von Anfang an trotz aller Skepsis bei allem unterstützt habt, egal wie und bei was es jetzt war!!
So ging es dann also an einem frühen Dienstagmorgen mit vielen schönen Erinnerungen, zwei Koffern voller Kleidung, Gastgeschenke, und noch vielem anderen nach Accra, der Hauptstadt Ghanas.
Wer ist denn die Inge? 🙂
Gruß vom Horst 🙂
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Hallo lieber Horst,
die Inge ist eine meiner besten Freundinnen 🙂
Gruß aus Ghana 🙂
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